Masterplan Strandbad Podersdorf
Wir bauen Landschaft
Natur, Sanftheit, Ruhe, und Geborgenheit sind die Grundbausteine des Masterplans für das Strandbad Podersdorf. Wie erzeugt man Identität, Ausgewogenheit und einen Ort zum Verweilen, der gleichzeitig ein Wiedererkennungsmerkmal ist? Im Zentrum des neuen Hafenviertels steht der Neusiedler See. Eine neue Infrastruktur bildet den Rahmen bzw. das Rückgrat des Marktplatzes am See.
Ort
Podersdorf, Österreich
Jahr
2021
Kategorie
Öffentlicher Bereich
Rendering
MISS3
In Kooperation mit
le scha & partner
Was
Wettbewerbsgewinn
Neues Hafenviertel
Das neue Hafenviertel ist ein neues Landmark zwischen Land und See. Hafen und Mole verkörpern die Verbindung dieser zwei Welten wunderbar. Eine mäandrierende und höhenversetzte Wegeführung der Mole entflechtet Besucher- und Nutzerströme und maximiert die direkt am Wasser geführte Weglänge.
Der Rundweg der Promenade verbindet alle Highlights des neu geschaffenen Hafenviertels – Marktplatz mit den sonnen- und windgeschützten Ruhezonen, Foodtrucks, Spiel- und Wasserspielflächen, Radabstellplätze, Strandbadzugang, Bootsverleih, Bühne, Restaurant, Marina, Brücke, Mole, Radfähre und Leuchtturm.
Im uns vorgelegten Entwurf findet sich ein ehrliches Bestreben, die touristische Entwicklung mit Kultur- und Naturschutz in Einklang zu bringen. Das stimmt zuversichtlich, hier auf ein Vorzeigeprojekt hoffen zu können.
Rudolf Golubich, Obmann der Freunde des Neusiedlersees
Hügel und Wasser
Neue Gebäude werden zur Landschaft und bilden diese. Als Vorbild dient die Landschaft des Seewinkels von der Parndorfer Platte bis hin nach Pamhagen. Sanfte Hügel, Heiden, „Sonnen- und Windschutzbäume“ definieren den Ort. Die Gebäude selbst integrieren sich wie der burgenländische Weinkeller in die Natur.
Dächer und Freiflächen werden begrünt und mit hydroaktiven Belägen versehen. Sie können nicht nur Regenwasser speichern und zeitversetzt abgeben, sondern fungieren auch als natürliche Klimaanlage für das darunterliegende Gebäude. Zudem können durch die Begrünung Versiegelungsflächen auf ein Minimum reduziert werden.