Hotel Caldor

Selbst einchecken

Ort

Münchendorf, Österreich

Jahr

2007

Kategorie

Tourismus und Gastronomie

Fotos

Severin Wurnig

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So übernachtet man heute. Selbst einchecken rund um die Uhr. Kein langes Warten.

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Mit diesem Slogan wirbt das Hotel Caldor im niederösterreichischen Münchendorf.

Ein brachliegendes Grundstück unweit der Wiener Stadtgrenze, direkt an der Bundesstraße B16 und nur wenige Minuten vom Einkaufszentrum Shopping City Süd entfernt, bildet die Grundlage für das Self-Check-In-Hotel.

Zentraler Knickpunkt

Der Baukörper des Hotels orientiert sich entlang der Straße und knickt vom zentralen Knotenpunkt leicht von der Straßenflucht weg. Dies verleiht dem gesamten Gebäude schon von der Straße aus gesehen eine starke Präsenz.

In diesem Knickpunkt befinden sich die Kernelemente des Hotels – die Lobby und der Eincheckautomat. Die äußere Fassade dient nicht nur als Witterungsschutz, sondern auch als Sicht- und Lärmschutz gegenüber der Straße. Außerdem tragen die Außenplatten eine besondere Perforation, die das Logo des Hotels aufnimmt und in einer verspielten, abstrahierten Form wiedergibt.
 

Dialog zwischen Innen und Außen

Als Konsequenz bilden sich spannende Innen- und Außenräume, die zueinander wirken und einen Dialog miteinander eingehen. Das Ergebnis ist ein aussagekräftiger und nachhaltiger Designhotel-Charakter, der es vermeidet, vergänglich modisch zu sein.
 

Weniger ist Mehr

Voraussetzung für die moderaten Zimmerpreise des kleinen Hotels waren unter anderem niedrig gehaltene Baukosten. Dadurch sind die Zimmer mit einer Größe von rund 14 m² (Doppelzimmer) beziehungsweise 10 m² (Einzelzimmer) auf ein Minimum reduziert, ohne dabei jedoch klein oder gar beengend zu wirken. Eine gelungene Kombination von Farbe und Glas, welche auch die „offenen“ Sanitärräumlichkeiten von den Zimmern trennt, sorgt für eine spannende Abwechslung.